Redaktionsplan erstellen in 3 Schritten + Checkliste

Schreibtisch mit Notizblock und Kalender für Redaktionsplanung

 

Ein Redaktionsplan ist die Basis für Content-Marketing und jede:n Blogger:in oder Content Creator:in. Außerdem finden Redaktionspläne ihre Anwendung im journalistischen Bereich und Verlagswesen.

In diesem Blogpost erfährst du, welche Vorteile ein Redaktionsplan hat, wie dieser aufgebaut ist und wie du selbst deinen eigenen Redaktionsplan erstellen kannst – in nur 3 Schritten!

Inhalt:

  1. Wozu einen Redaktionsplan erstellen?
  2. Schritt 1: Themenfindung
  3. Schritt 2: Wie oft möchtest du posten?
  4. Schritt 3: Planung
  5. Aufbau eines Redaktionsplans
  6. Fazit

1. Wozu einen Redaktionsplan erstellen?

Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Redaktionsplänen. Zum Beispiel Social-Media Redaktionspläne, Redaktionspläne im Content-Marketing oder journalistische Redaktionspläne bei Magazinen und Verlagen.

Ein Redaktionsplan ist ein Must-have für all diejenigen, die regelmäßig Content erstellen und veröffentlichen, meist sogar auf verschiedenen Plattformen oder in Form von Kampagnen.

Der Vorteil eines Redaktionsplans ist…

Content-Ziele festzulegen und strukturiert auf diese Ziele hinzuarbeiten.
…dass dieser immer wieder als Vorlage verwendet werden kann.
…sich einen Überblick über Themen, erstellten Inhalten und Planungen der Veröffentlichungen zu verschaffen.
produktiver zu arbeiten und nicht in Hektik, Stress oder Planlosigkeit zu geraten.
…den Erfolg der Planung an sich und den Erfolg der erstellten und veröffentlichten Inhalte zu messen.

Redaktionsplan erstellen mit einem Taschenkalender

 

2. Schritt 1: Themenfindung

Im ersten Schritt geht es erst einmal darum, Themengebiete genauer zu definieren und „Pi Mal Daumen“ eine gute Handvoll an Oberthemen festzulegen.

Frage dich also: Worüber möchtest du schreiben, erzählen, berichten? Was bewegt dich und was könnte deine Leser:innen oder Follower:innen interessieren?

Ideen & Inspirationen sammeln

Nun kannst du dir konkreter zu jedem Oberthema Ideen überlegen. Brainstorme gerne oder gestalte eine Mindmap, um schneller Ideen zu entwickeln. Du kannst aber auch recherchieren und dich von Büchern, News, DIY’s, etc. inspirieren lassen.

Die Themenfindung ist ein Bestandteil deines Redaktionsplanes und es empfiehlt sich sehr, in deinem Plan oder Kalender eine Spalte für Ideen und Inspirationen zu integrieren, um spannende Themen zu sammeln und daraus eventuell bereits erste Überschriften zu formulieren.

Format & Intention wählen

Wenn du Themen gefunden hast, überlege dir auch, in welchem Format du deinen Content erstellen möchtest. Das könnte zum Beispiel in Form eines Blogartikels, eines Instagram-Posts, eines YouTube-Videos oder eines Podcasts umgesetzt werden.

Notiere dir in diesem Zusammenhang in deinem Redaktionsplan neben dem Format auch die Intention des Beitrages. Möchtest du informativ und einfach erklärt wichtige Themen vermitteln oder auf kreativer und lockerere Weise inspirieren und Anleitungen geben?

Du möchtest Blogartikel schreiben lassen? Dann verfasse ich sehr gerne für dich einzigartige Blogartikel, die bewegen und inspirieren!

 

3. Schritt 2: Wie oft möchtest du posten?

Hast du deine Ober- und Unterthemen gefunden und eine Sammlung an Ideen zusammengetragen, kannst du dir überlegen, wie regelmäßig du posten möchtest.

Wenn du gerade erst anfängst Content zu posten, empfiehlt es sich, für den Start 1-3 Mal pro Woche etwas zu veröffentlichen. Wenn du erst einmal eingespielt bist, ist nach oben hin keine Grenze gesetzt. Achte nur darauf, dass es dich am Ende nicht unter Druck und Stress setzt, so viel Content wie möglich zu produzieren und zu veröffentlichen und du dadurch in einen Strudel von negativen Gefühlen und Belastungen gerätst.

Vermerkte dir in deinem Redaktionsplan, dass du beispielsweise zum Oberthema 1 einmal pro Woche einen Beitrag veröffentlichen möchtest. Oberthema 2 möchtest du vielleicht nur einmal im Monat veröffentlichen und Oberthema 3 alle zwei Wochen?

Beachte in der Planung spezielle Feiertage, um rechtzeitig zum Beispiel für Weihnachten Posts vorzubereiten.

Frau plant am Schreibtisch in ihrem Notizbuch

4. Schritt 3: Planung

Deinen Redaktionsplan kannst du auch mit einer Projektplanung und Zeitmanagement verknüpfen. Dazu eignen sich zum Beispiel hervorragend Tools, wie Trello. Aber auch ein analoges Projektbuch erfüllt durchaus den Sinn des Planens und Überprüfens.

Vermerke dir, welche Beiträge gerade in Bearbeitung sind, welche nochmals überarbeitet werden und teile den Beiträgen ein Datum der Veröffentlichung zu. Für diesen Bereich des Redaktionsplans sind To-Do- oder Checklisten sehr hilfreich, um benötigte Materialien wie Fotos, Videos, etc. dementsprechend in dem Ablauf miteinzuplanen und zu erstellen.

Gerade wenn mehrere Teammitglieder mit ein und demselben Redaktionsplan arbeiten, ist es stets vorteilhaft, nachverfolgen zu können, in welchem Status sich Beitrag X befindet oder welche Informationen und Freigaben zur Weiterbearbeitung noch benötigt werden.

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5. Aufbau eines Redaktionsplans

Wenn du einen Redaktionsplan erstellen möchtest, kannst du diesen Redaktionsplan auf verschiedenen Arten und Weisen führen, z.B. …

…in einem Kalender.
…als Bullet Journal.
…in Form einer Excel-Tabelle oder des Google Kalenders.
…in einem Trello-Board.
…oder einfach auf einem Blatt Papier oder in einem Notizbuch.

Möchtest du einen Redaktionsplan für ein Team erstellen, dann könnte die Redaktionsplan Vorlage auch folgendes beinhalten. Du kannst folgende Aspekte natürlich auch ebenso für deinen Blogplan oder Redaktionsplan für dich als Einzelunternehmer:in verwenden.

In dem Aufbau deines Redaktionsplans sollte auch zu finden sein, …

…das geplante Datum der Veröffentlichung, ggf. Deadline des finalen Entwurfs.
…der Name der Verfasser:innen des Artikel, Posts, Videos, etc.
…der Titel.
…die Zielgruppe der jeweiligen Veröffentlichung.
…das jeweilige Content-Format, wie z.B. Blogbeitrag, Social-Media Post, E-Book, Video, etc.
…die für den Beitrag relevanten Keywords.
Call-to-Actions, die beispielsweise in Blogartikeln einfach integriert werden können.
…der Status des einzelnen Projektes, z.B. „in Bearbeitung“, „in Korrektur“, „warten auf Freigabe“, etc.
…eine Ideensammlung, in die jedes Teammitglied eigene Ideen vermerken kann.

 

Trello Kalenderansicht als Beispiel für einen Redaktionsplan

 

6. Fazit

Redaktionsplanung ist sehr unterstützend, um einen strukturierten Überblick über alle Content-Projekte und Kanäle zu behalten und die einzelnen Abläufe organisiert umzusetzen. Wichtige Informationen und Themen zu beispielsweise saisonalen Events oder Terminen werden nicht mehr übersehen oder vergessen. Es gibt zahlreiche Redaktionsplan Vorlagen, falls du direkt loslegen möchtest, deinen individuellen Plan zu befüllen. Lade dir hier die Checkliste für die Erstellung eines Redaktionsplanes herunter, um während der Erstellung alle wichtigen Punkte im Überblick zu haben. Viel Spaß bei der Planung und Gestaltung!

Du hast Fragen? Dann schreibe mir sehr gerne. Ich freue mich von dir zu lesen!

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